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Re-Zertifizierung Energiestadt-Label

18. Juni 2019
Rüschlikon hat zum zweiten Mal die Zertifizierung als Energiestadt erhalten. Die Gemeinde wurde 2014 erstmals mit dem Label ausgezeichnet. Dieses wird Gemeinden ausgestellt, die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik betreiben.

«Die Re-Zertifizierung ist ein schöner Beleg für unsere über Jahre konsequent vorgelebte und ergebnisorientierte Energiepolitik», freut sich Gemeinderat Urs Keim, Werk- und Sicherheitsvorstand. Seit der erstmaligen Zertifizierung im Jahr 2014 konnte Rüschlikon bei ihren beiden Hauptzielen, den Energieverbrauch zu senken und erneuerbare Energien zu fördern, in vielen Bereichen Fortschritte erreichen: Vor allem bei den kommunalen Anlagen und Gebäuden hat die Gemeinde den Anteil erneuerbarer Energien sowie die Energieeffizienz deutlich erhöht. So stieg beispielsweise der Anteil an erneuerbarer Wärme um 32% und mit der Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED sowie Nachtabschaltungen wurde eine Energieeinsparung von 17% erreicht. Weitere energiepolitische Vorzeigeprojekte waren:

  • Der Neubau des Oberstufenschulhauses Campus Moos in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Kilchberg wurde nach MINERGIE-Standard und mit einer Holzschnitzel­heizung realisiert. Dadurch konnte Rüschlikon den Anteil an erneuerbarer Wärme bei den gemeindeeigenen Gebäuden von 6% (2013) auf 38% (2018) erhöhen.

  • Die Gemeinde offeriert eine kostenlose Energieberatung und organisiert Anlässe, um das Bewusstsein für das Thema erneuerbare Energie zu fördern.

  • Die lokalen Werke der Gemeinde setzen verstärkt auf Elektro-Fahrzeuge und -Handgeräte.


Sparpotenzial bei intelligenter Strassenbeleuchtung
Zukünftiges Sparpotenzial sieht Rüschlikon unter anderem in der bedarfsgerechten LED-Strassenbeleuchtung, die auf das gesamte Gemeindegebiet ausgebaut werden soll. Geplant ist, die Beleuchtung so anzupassen, damit sie nur eingeschaltet wird, wo und wie lange sie in jeder individuellen Situation wirklich benötigt wird.

Weitere energetische Verbesserungen sind bei den gemeindeeigenen Gebäuden, insbesondere auch bei den Neubauten geplant. Um den Energieverbrauch dauerhaft zu senken, will Rüschlikon zudem auch prüfen, ob die Seewassernutzung in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Wärmeversorgung spielen könnte.

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