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Masterplan SBB-Areal – Aktive Teilnahme der Bevölkerung bei Entwicklung

10. Mai 2016
Der Gemeinderat Rüschlikon lud vergangenen Montag die Bevölkerung ein, das SBB-Areal und somit ihren Dorfkern aktiv mitzugestalten. Im Rahmen von Gruppenarbeiten bewerteten die Teilnehmenden die präsentierte Volumenstudie und brachten Ideen und Hinweise zur Weiterentwicklung des Bahnhofgebiets ein. Dieser Input wird in die weitere Planung einfliessen. Nach den Sommerferien findet eine zweite Mitwirkungsveranstaltung statt.

Rund 80 Rüschlikerinnen und Rüschliker nahmen vergangenen Montag am Mitwirkungsverfahren zum Masterplan des SBB-Areals teil. «Es ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, das für die Zukunft der Gemeinde wichtige Areal gemeinsam mit der Bevölkerung weiterzuentwickeln», betonte Bernhard Elsener, Gemeindepräsident, bei seiner Begrüssung. Das Ziel sei nämlich nicht nur, Wohnungen im preisgünstigen Segment auf dem 6‘725 m2 grossen Areal zu erstellen: «Wir möchten für unsere Einwohner und Gewerbetreibenden ein attraktives Zentrum mit einem vielfältigen Angebot bieten». Erste Ideen, wie der neue Bahnhofplatz mit anliegenden Gebäuden aussehen könnte, zeigte die präsentierte Volumenstudie. Sie wurde von Christian Salewski & Simon Kretz Architekten in Zusammenarbeit mit Beglinger + Bryan Landschaftsarchitektur GmbH erstellt. Die zukünftige Realisierung soll das Rüschliker Dorfzentrum stärken und eine bessere, fussgängerfreundliche Verbindung der beiden durch die Geleise getrennten Ortsteile ermöglichen.

Ort der Begegnung als grösstes Anliegen
Nachdem sie das Entwicklungspotential gesehen hatten, setzten sich die Teilnehmenden kritisch mit den Ergebnissen der Volumenstudie während Gruppenarbeiten auseinander. Zu diskutieren gab unter anderem die Anordnung der Gebäude und vor allem die Grösse des neuen Bahnhofplatzes. Positiv aufgenommen wurde, dass die Neubauten ins Dorfbild eingebettet werden. Der Kirchturm würde, dank der abgestimmten Gebäudehöhe, weiterhin der Akzent des Dorfkerns bleiben. Gewünscht haben sich die Teilnehmenden auch viel Grünfläche, Durchblicke zwischen den Gebäuden und Sicht auf den See. Die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Dorfteil mit einer grosszügigen Unterführung war ein weiteres Anliegen. Das grösste Bedürfnis der Rüschlikerinnen und Rüschliker war aber, mit der Neugestaltung des Areals einen Ort der Begegnung zu schaffen. Ein Gemeindezentrum oder ein Café mit Bäckerei sind nur zwei der unzähligen kreativen Ideen, welche die Teilnehmenden für die Belebung des Dorfkerns nannten.

Zweite Mitwirkungsveranstaltung im Sommer
Die Resultate der ersten Mitwirkungsveranstaltung werden in einem nächsten Schritt analysiert, die wichtigsten Anliegen herausgearbeitet und für das Konzept zusammengefasst. Nach Zustimmung des Gemeinderats zu den Ergebnissen der Mitwirkungsveranstaltung fliessen sie in die weitere Bearbeitung der Volumenstudie ein. Die Rüschliker Bevölkerung kann an der zweiten Feedback-Mitwirkungsveranstaltung nach den Sommerferien prüfen, wie ihre Anregungen aufgenommen und umgesetzt wurden. Für die Ausarbeitung und Durchführung eines Architekturwettbewerbs wird der Gemeindeversammlung ein Kreditantrag vorgelegt werden.

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