Über 100-mal wurden die Unterlagen zum Wettbewerb «Bahnhof Süd» von der Plattform www.simap.ch heruntergeladen; zwanzig vollständige Dossiers wurden am Ende eingereicht. Nach einer ersten Vorprüfung der Zulassungskriterien durch das Büro Drees & Sommer Schweiz AG, Zürich, entschied die Jury, alle Teams zur Präqualifikation zuzulassen. Die drei Fachpreisrichter (Jürg Spuler, Dan Schürch, Hansueli Kobelt) und die drei Rüschliker Gemeinderäte (Bernhard Elsener, Simon Egli, Romaine Marti) als Sachpreisrichter hatten somit vor allem die Eignungskriterien gemäss Wettbewerbsprogramm zu prüfen.

Grosse Spannweite bei den Eignungskriterien
Zwei Eignungskriterien waren zu beurteilen: die Projektanalyse bzw. die Auseinandersetzung der Bewerber mit der Aufgabenstellung (Gewichtung 40%) und die Erfahrung anhand der angegebenen Referenzprojekte (Gewichtung 60%). In mehreren Rundgängen an einer sechsstündigen Nachmittagssitzung hat die Jury schliesslich acht Teams (siehe Info-Kasten) für die Teilnahme am eigentlichen Architekturwettbewerb bestimmt. «Die Arbeit war sehr anspruchsvoll, doch den ausgewählten Teams trauen wir eine qualitätsvolle Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung des Wettbewerbs zu», kommentiert Gemeindepräsident Bernhard Elsener.

Abgabe am 8. November 2019
Die ausgewählten Teams erhalten am 29. Juli 2019 die Aufgabenstellung für den Wettbewerb sowie das Modell. Die Arbeiten müssen bis am 8. November 2019 abgegeben werden. Nach einer ersten technischen und baurechtlichen Vorprüfung erfolgt die Jurierung am 4. Dezember 2019. Im Januar 2020 wird das Siegerprojekt für die Überbauung «Bahnhof Süd» vorgestellt.