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Rüschliker Rechnung 2023 verbucht Gewinn von 13.66 Mio. Franken

4. April 2024

Im Rechnungsjahr 2023 der Gemeinde Rüschlikon resultiert ein Ertragsüberschuss von 13.66 Mio. Franken. Dieses Ergebnis liegt weit über den Erwartungen: Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 0.95 Mio. Franken. Massgebend dafür ist der deutlich höhere Fiskalertrag. 

Die Erfolgsrechnung weist einen Aufwand von 83.94 Mio. Franken aus und liegt damit 6.04 Mio. Franken unter Budget (89.98 Mio.). Der Ertrag liegt mit 97.61 Mio. Franken deutlich über den budgetierten 89.03 Mio. Franken. 

Deutlich mehr Steuereinnahmen 
Das erfreuliche Ergebnis resultiert primär aus dem höheren Fiskalertrag, der mit 84.16 Mio. um 10.74 Mio. über Budget liegt. Von den erzielten Mehreinnahmen entfallen 7.69 Mio. Franken auf die allgemeinen Gemeindesteuern und 3.05 Mio. Franken auf die Grundstückgewinnsteuern. Auch wenn sich diese Einnahmen auf hohem Niveau bewegen, so ist darauf hinzuweisen, dass der grösste Teil davon in zwei Jahren wieder via Finanzausgleich an den Kanton zurückfliessen wird. Im Jahr 2023 leistete Rüschlikon einen Anteil von 36 Mio. Franken an den Finanzausgleich. 

Geplante Wertberichtigung für Grundstück «Bahnhof Süd» entfällt 
Der tiefere Aufwand ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die geplante Wertberichtigung des Grundstücks «Bahnhof Süd» von 7 Mio. Franken entfällt. Das Grundstück muss im Jahr 2024 ins Verwaltungsvermögen überführt werden. 

Auf der Kostenseite liegt der Personalaufwand mit 12.83 Mio. um 0.3 Mio. unter Budget infolge von Umstrukturierungen und zeitweise nicht besetzten Stellen. Mehrausgaben beim Sachaufwand sind beispielsweise auf den IT-Bereich (0.16 Mio. über Budget) und die Kontingentserhöhung beim Asyl-Status S (0.15 Mio. über Budget) zurückzuführen. 

«Das unerwartet positive Ergebnis unterstreicht, wie unvorhersehbare Faktoren unsere Finanzlage begünstigt haben. Trotzdem mahnt es zur Vorsicht, da Rüschlikon als Gebergemeinde einen Grossteil der Überschüsse in zwei Jahren wieder an den Finanzausgleich abführen muss», kommentiert Finanzvorstand David Makay. 

Verzögerte Investitionen für «Bahnhof Nord» und «Bahnhof Süd» 
Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen fallen mit 11.44 Mio. massiv geringer aus als budgetiert (22.2 Mio.). Hauptgrund dafür ist auch für das Jahr 2023 der infolge von Einsprachen verzögerte Baustart der beiden Zentrumsprojekte «Bahnhof Nord» und «Bahnhof Süd».

Das Finanzvermögen schliesst insgesamt mit Nettoinvestitionen von 1.88 Mio. gegenüber den budgetierten 7.01 Mio. Franken.

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